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Portrait des Monats Februar: Nicola Mathis

Wie das Leben mit dem sympathischen Jungmoderator von Radio Basilisk klingt, wissen die Hörerinnen und Hörer seit mittlerweile 10 Jahren, doch wie er aussieht, wissen nur Wenige. Das GB kennt ihn gut, denn er hat 2005 die Matur am Bäumlihof gemacht.
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Wie bist du zum Radio gekommen?

Nach der Matur habe ich einen Sprachaufenthalt in England gemacht und gearbeitet, bevor ich an der Uni Basel begonnen habe, Anglistik und Medienwissenschaften zu studieren. Schon während des Studiums war für mich klar, dass ich nicht nur Theorie büffeln, sondern etwas Praktisches machen wollte. Also habe ich mich beim Radio als Redaktor beworben. Radio Basilisk suchte damals einen Morgenshow-Produzenten für ein einjähriges Praktikum und ich wurde eingestellt. Neben meiner 100% Tätigkeit als Praktikant habe ich weiterhin die Uni besucht und mein Masterstudium absolviert. Medien und die englische Sprache haben mich schon immer fasziniert. Aber für mich war klar, dass ich nicht Lehrer werden wollte. Nach dem Praktikum hat mir Radio Basilisk eine Stelle in der Moderation angeboten und ich bin – obwohl ich schon immer ein Fernseh-und Kinomensch war –  beim Radio geblieben. Meine erste Probesendung lief von 22-24h, wenn es wenig Hörerinnen und Hörer hat (lacht), und sie war gut genug, so dass ich dann das «normale» Programm moderieren durfte.

«Ich bin kein Schnuuri!
Meine Eltern würden sagen,
ich sei eher unkommunikativ.»

Nicola Mathis

Warst du schon immer so ein «Schnuuri»?

(lacht) Eigentlich müssten meine Lehrpersonen diese Frage beantworten. Ich war nie der Pausenclown, habe nie Aufmerksamkeit gesucht, aber ich würde mich als geselligen Menschen bezeichnen, der sich für andere interessiert und gerne mit ihnen spricht. In meinem Job darf man nicht schüchtern sein.

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Welche Erinnerungen hast du an die Schulzeit?

Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Schulzeit am GB. Noch heute sind meine engsten Freunde drei Schulkameraden von damals. Wir machen jedes Jahr eine gemeinsame Weinreise und erzählen uns Anekdoten aus dem Schulalltag. So erinnere ich mich gut, dass eine Englischprüfung aus Rücksicht auf uns übermüdete Schüler und Schülerinnen abgesagt wurde. Wir hatten alle am Abend zuvor die Qualifikation des FCB für die Champions League geschaut. Wir haben es sehr geschätzt, dass unsere Lehrerin grosses Verständnis dafür aufbrachte. Unvergessen bleibt auch unsere Maturreise nach Marokko und ein Kamelritt in der Wüste mit anschliessender Übernachtung unter freiem Himmel. Der schönste Moment war sicherlich die Maturfeier und der Augenblick, in dem man mir das Maturzeugnis überreichte. Allgemein bleiben vor allem die geselligen Momente mit der Klasse und den Lehrpersonen in bester Erinnerung.

"Ein Highlight der Schulzeit
war ein Kamelritt durch die Wüste auf der Maturreise"

 Nicola Mathis


Was wünschst du dem Gymnasium Bäumlihof zum 50-jährigen Jubiläum?

Ich wünsche der Schule weiterhin so tolle und motivierte Lehrpersonen, wie ich sie erleben durfte. Und  – allen Sparmassnahmen zum Trotz – die Möglichkeit, Schullager, Austauschprojekte und Reisen zu erleben. Diese sind  wichtig, weil sie den Fokus auf den Zusammenhalt richten: in der Klasse und zwischen Schülerschaft und Lehrpersonen.

Danke für das Interview und wir sehen uns am Jubiläumsfest am 11. Mai 2019!

Text und Bild: K. Chiaromonte

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