De Franzos im Ybrig
Theaterkritik von Lara Wolff und Fiona Weissenberger, 4Bb
Das Stück beginnt bei unheimlicher Atmosphäre. Diese wird jedoch bald aufgehellt und man lernt die Figuren des Stücks langsam kennen, zu denen man sagen kann, dass jede einzelne Rolle sehr passend besetzt und wirklich authentisch gespielt ist.
Die Bühne ist klassisch gehalten, kein sehr besonderes Bühnenbild. Trotzdem wird es dem Zuschauer auf keinen Fall langweilig. Von überall kommen Geräusche, Schauspieler treten an verschiedenen Orten auf, die Bühnenbeleuchtung schafft verschiede Stimmungen auf ein und derselben Bühne.
Doch ganz besonders aufgefallen ist uns das grosse musikalische Engagement der ganzen Klasse. Die Musik und die Selbstironie des Stücks lockern die Aufführung sehr angenehm auf.
Auf Mundart zu spielen passt natürlich zum Stück, doch leider fällt es ein wenig schwer, alles zu verstehen, gerade für Nichtschweizer im Publikum. Wenn man also die teilweise langen Monologe und Erzählungen akustisch nicht verstehen kann, verliert sich die Aufmerksamkeit des Zuschauers.
Alles in Allem ist «De Franzos im Ybrig» zu einer tollen, kurzweiligen und lustigen Theateraufführung geworden, die man sich gerne noch ein zweites Mal anschauen kommt!