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Erfolgreiche Teilnahme an der ETH Youth Academy

08.09.2021

Lea Bauer 2B hat vor den Sommerferien im Rahmen der ETH Youth Academy den Kurs «Grundkonzepte der Mechanik» an der ETH Zürich besucht. Der Kurs wurde ihr durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Brückenbau-Wettbewerb ihrer früheren Primarschule ermöglicht.

Aus Lea's Projektbericht:

Alles begann mit einem Test zum Thema Brücken, welchen ich in der Primarschule absolviert hatte. Dass ich zu den 20% der besten Schweizer bei dieser Prüfung gehöre, hätte ich niemals erwartet. Aus diesem Grund aber wurde mir angeboten am Grundkurs der Mechanik an der ETH-Zürich teilzunehmen. Coronabedingt wurde der Kurs immer weiter nach hinten verschoben, sodass er erst Mitte Mai das erste Mal stattfinden konnte.

Der Kurs war auf acht Doppellektionen aufgeteilt, an denen unterschiedliche Aspekte der Mechanik erläutert und experimentell erforscht wurden. Auch wenn ich einiges aus dem Physikunterricht aus dem ersten Gymnasium kannte, lernte ich noch einiges dazu, oder frischte das einst Gelernte wieder auf. Ebenfalls konnten jüngere Teilnehmer*innen (3. Sekundar) oder Gleichalterige, welche weniger Ahnung vom Thema hatten, von denen mit mehr Wissen profitieren.  

Abgesehen vom dortigen Unterricht ermöglichte mir dieses Angebot wertvolle Erfahrungen zu sammeln, welche mir in Zukunft sicher hilfreich sein werden. Dazu gehört das allein Reisen mit der Bahn, das Zurechtfinden in einer mir fast fremden Stadt oder das allgemeine Leben an einer Hochschule kennen zu lernen.

Bevor der Kurs startete, wurde uns allen ein Einstiegstest zugeschickt, welchen wir online ausfüllen sollten. In dem zwanzigminütigen Multiple-Choice-Test wurden allgemeine Fragen zur Mechanik gestellt.

Die Lektionen waren grundsätzlich ähnlich strukturiert, aber doch nie gleich. Wir führten eine Vielzahl an Experimenten durch, einige mehr als in der Schule zeitlich möglich wären. Desweitern wurden uns die Grundlagen entweder erklärt oder wir erarbeiteten sie selbst in verschiedenen Gruppenarbeiten. Sehr schön fand ich auch, dass im Gegensatz zum schulischen Unterricht, in dem der Physikunterricht oft aus rechnerischen Aufgaben besteht, davon nur wenige als Beispiele vorgestellt wurden. Ebenso diskutierten wir oft über sehr spannende Themen oder Zusammenhänge wurden ganz genau erläutert, was in dieser Tiefe im Regelunterricht nicht möglich ist.