Klasse 2A spielt Next Level Parzival
In diesem Theaterstück von Tim Staffel geht es um sieben Kids, welche sich zu einer LAN-Party treffen: Lukas und seine Schwester Annika, das Pärchen Sylvio und Chloe, Oktay, der gern mit Annika zusammen wäre, und Sandro sowie Yannick. Das Spiel, in das sie sich einloggen, heißt «Artus», und wie gewohnt steuern sie ihre Avatare durch die digitale Fantasywelt auf der Suche nach dem Gral. Diesmal aber läuft irgendetwas falsch. Aus dem Nichts erscheint eine Figur, die nicht zum Programm gehört: Parzival, der Ritter sein will wie die anderen, ohne die nötigen «Erfahrungspunkte». Entsprechend komisch und brutal ist anfangs sein Benehmen. Doch Parzival lernt schnell und überragt seine Gegner bald. Und noch etwas ist anders als sonst...
Aufführungen in der Aula des Gymnasium Bäumlihof am Mittwoch, 8. und Donnerstag, 9. November jeweils um 19:30 Uhr
Tickets für beide Vorstellungen können online unter diesem Link sowie auch an der Abendkasse erworben werden.
Theaterkritik
Die Klasse 2a schafft in der Aula Bäumlihof mit Tim Schaffels “Next Level Parzival” eine unglaubliche Atmosphäre.
Im Theaterstück geht es um sieben Jugendliche, die sich für eine LAN-Party zusammenfinden, in Lukas (Lukas) und Annikas (Anouk) Haus, ein Geschwisterpärchen. Sie laden ihre Freunde ein, um zusammen zu gamen, unter anderem das Pärchen Sylvio (Fabian B.) und Chloe (Noemi), Oktay (Emanuele), Sander (Julian) und Yannick (Fabio). Sie loggen sich ins Spiel “Artus” ein, ein Fantasy Spiel, bei dem jeder einen Avatar steuert, Lukas den Ritter Clamide (Fabian O.), Yannick den Ritter Gawan (Elias), Chloe die mitfühlende Dame Liaze (Sara), Oktay den Ritter Ither (Mikka), Sander den Ritter Orilus (Jeyon), Sylvio die Frau Jeschute (Lionel) und Annika Ginover (Medina), doch es ist nicht wie immer, denn eine Figur, die nicht zum Programm gehört, taucht auf: Parzival (Cristian), der unbedingt Ritter werden will, wie kam Parzival in das Spiel und schafft er es zum Ritter geschlagen zu werden?
Das Theater ist geprägt von dem sehr innovativen Bühnenbild, das von den anschaulichen Lichteinsätzen unterstützt wird. Der Regisseur Wolfgang Künzel hat eine wunderbare Inszenierung mit der Klasse 2a geschaffen, die viele Zuschauer zum Nachdenken anregen wird. Denn dank der tollen Aussage des Stücks kommt man nach dem Theater ins Hinterfragen, was denn alles real ist.
Das Theater war ein reiner Genuss anzuschauen, man konnte sehen, wie gut die Klasse mit dem Regisseur gearbeitet hatte. Vor allem das Zusammenspiel der Ebene des Games und der Realität war äusserst interessant zu sehen. Wir empfehlen das Theater wärmstens weiter, denn obwohl es auf den ersten Blick als sehr aussergewöhnlich erscheinen mag, kommen während dem Stück nur die besten Qualitäten von allen Schülern heraus.
Miro Concetti, Maja von Aarburg 2Q
